Vollendung

Suchen
Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü

Die Vollendung

Vollendung

Die Vollendung aller Dinge

Bei der Beschäftigung mit der Prophetie der Bibel geht es meist die große Trübsal, Antichrist, Entrückung usw. Es wird die Endzeit als qualvolle Zeit, als Gerichtszeit Gottes angesehen. Damit bildet man auch wiederum ein Bild Gottes als den erbarmungslosen Richter, denjenigen, welcher die Menschen dieser letzten Phase quält und zuletzt noch in die Hölle wirft. All das wird dann nicht selten vorgeworfen, wenn man Christus und der Liebe Gottes spricht.
Jedoch übersehen sowohl jene, die viel von der Endzeit als Christen sprechen als auch die Kritiker dessen, dass die Endzeit, diese "letzten Tage" nicht das Ende sind. Der Plan und die Linien Gottes gehen viel weiter und bezogen auf diese Zeiten ist diese jetzige Zeit kaum relevant. Gott hat mit Beginn seines Schöpfungswirken, mit dem ersten Schöpfungsakt etwas im Sinn gehabt, was er auch ausführen und vollenden wird. Der Begriff "Endzeit" ist daher nicht dem Handeln Gottes angemessen, sondern beschreibt nur einen kleinen Teil. Es geht um die Vollendung aller Dinge, den Ratschluss Gottes, seine Ziele und Absichten, welche er bis zum Ende umsetzt. Intention dieser Seite ist daher, diese Gesamtsicht auch zu vermitteln und die Behandlung des Themas "Endzeit" auch in diesem Rahmen zu sehen.

Daher ist es hiflreich, sich das Ende anzusehen, von welchem die Bibel spricht:
Offb 21,1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.
Offb 21,2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel herabsteigen von Gott, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
Offb 21,3 Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.
Offb 21,4 Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Offb 21,5 Und der auf dem Throne saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind gewiß und wahrhaft!
Offb 21,6 Und er sprach zu mir: Es ist geschehen! Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben aus dem Quell des Wassers des Lebens umsonst!
Offb 21,7 Wer überwindet, wird solches ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.
Offb 21,8 Den Feiglingen aber und Ungläubigen und Greulichen und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern wird ihr Teil sein in dem See, der von Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.

Gott hat den Menschen als ewiges Wesen geschaffen. Es gibt daher für den Menschen (und auch die Engel) nur 2 Orte für die Ewigkeit:

  • entweder direkt bei Gott und in Gottes Herrlichkeit

  • oder in der Finsternis, der ewigen Gottferne


Dieser Ort, dieser 2. Tod ist aber nicht für die Menschen gemacht gewesen, sondern für die Engel, welche sich gegen Gott auflehnten (Mt. 25,41). Jedoch wählen viele Menschen diese Gottferne.
Man sieht aber etwas ganz anderes als Ergebnis des Handeln Gottes. Am Anfang war Gott der Schöpfer, der Mensch wohnte auf der Erde und Gott besuchte den Menschen. Jetzt aber, in Off. 21,3 heißt es: "siehe da, die Hütte gottes bei den Menschen". Der Status des Menschen ist nicht mehr der eines Geschöpfes, welches Gott besucht. Gott und die Menschen wohnen beieinander. Die Trennung zwischen Mensch und Gott ist beseitigt und es ist innigste Gemeinschaft für die Ewigkeit gegeben.

Wenn Gott diese Welt und alle Dinge erfüllt und vollendet hat, ist nichts mehr da von all diesen alten Dingen. Er hat dann alles neu gemacht und alles wieder zurecht gebracht.

Jedoch, auch das machen diese Verse klar: Wer Gott nicht nachfolgt, ihm widersteht und ohne ihn blieben will, der wird dies für Ewigkeiten auch so haben. Gott ändert nicht diese Gottferne, diesen 2. Tod. Wenn Sie diese Zeilen lesen, machen Sie sich das bewusst. Es geht nicht um die paar Jahre hier auf Erden, es geht um die Ewigkeit bei Gott, welche Sie mit Ihrem Leben heute und Ihren Entscheidungen festlegen. Dann, wenn wir gestorben sind, wenn Christus gekommen ist, können wir an diesem Zustand nichts mehr ändern. Das, was wir heute leben und tun, entscheidet die Ewigkeit bei oder fern von Gott.

Daher gibt es aus meiner Sicht nichts wichtigeres im Leben, als diesen Punkt klar zu machen und über jeden Zweifel erhaben, fest zu machen.





 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü